Ein Versicherungsvergleich
zahlt sich aus....
Die risikoreichsten Urlaubsländer für Autofahrer!
29.07.2015
In einigen EU-Ländern ereignen sich deutlich öfter tödliche Verkehrsunfälle als in Österreich, so der Verkehrsclub Österreich. So kommen beispielsweise in Lettland auf eine Million Einwohner gerechnet mehr als doppelt so viele bei einem Verkehrsunfall ums Leben als in Österreich. Auch in beliebten Urlaubsländern besteht häufig ein höheres Unfallrisiko als hierzulande.
Der Straßenverkehr ist in vielen Ländern unfallträchtiger als in Österreich, wie sich aus einer Statistik des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) erkennen lässt. Hierzu wurde bei 28 EU-Ländern und der Schweiz untersucht, wie viele Verkehrstote auf eine Million Einwohner im Durchschnitt kommen.
Das gefährlichste Pflaster ist laut VCÖ Lettland, wo auf eine Million Einwohner im Jahr 2014 106 Verkehrstote kamen. Zum Vergleich: Das sind mehr als doppelt so viele wie in Österreich, hier kamen im Durchschnitt auf eine Million Bürger 51 Personen, die bei einem Autounfall starben.
Länderspezifisches Unfallrisiko
Auch in Rumänien (91 Todesopfer pro eine Million Einwohner), Litauen und Bulgarien mit jeweils 90 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner sowie in Polen (84) ist das Risiko, im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, um einiges größer als in Österreich.
Auch beliebte Reiseziele wie Kroatien (73 Verkehrstote pro eine Million Einwohner), Griechenland (72), Luxemburg (65), Belgien (64), Ungarn (63), und Tschechien (61) liegen beim Risiko, einen tödlichen Verkehrsunfall zu erleiden, weit über Österreich.
Deutlich sicherer darf man sich in einigen anderen Staaten und insbesondere in vielen nordeuropäischen Ländern, zumindest statistisch gesehen, fühlen. Unter der hiesigen Risikoquote liegen unter anderem Malta (26 Todesopfer pro eine Million Einwohner), Niederlande (28), Schweden (29), Großbritannien (29), Schweiz (30), Dänemark (33), Spanien (36) und Deutschland (42).
Ablenkung ist Unfallrisiko Nummer eins
Die Empfehlungen des VCÖ für eine sichere Autofahrt lauten: „Gleiten statt rasen“, Tempolimits beherzigen, mit voller Aufmerksamkeit fahren. Denn Ablenkung gilt, wie die Experten des Versicherungsverbands Österreich (VVO) und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) vor Kurzem erklärten, als eine der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr.
Dies lässt sich ebenfalls durch eine Statistik belegen: Ablenkung war 2014 die Ursache für 38 Prozent aller Verkehrsunfälle: fast 13.000 Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich durch Ablenkung. 111 Personen starben. Damit sei die Zahl der dadurch getöteten Verkehrsteilnehmer 2014 um 27 Prozent gestiegen.
So sei beispielsweise das Unfallrisiko für Handy-Lenker ohne Freisprechanlage fünfmal höher als für Nichttelefonierer, sagt KFV-Direktor Othmar Thann: „Telefonierende Fahrer begehen um 40 Prozent mehr Fahrfehler und ein SMS-schreibender Lenker benötigt bis zu fünf Sekunden, um auf Gefahren zu reagieren.“